Am Sonntag, den 8. Dezember 2024, traten wir mit 20 Teilnehmern, darunter 8 Kinder und 12 Erwachsene, beim Nikolausturnier in Isselhorst an. Unsere Kämpfer, ein Mix aus erfahrenen Wettkämpfern und solchen, die ihre ersten Turniererfahrungen sammelten, konnten wertvolle Eindrücke mitnehmen und einige Erfolge feiern. Neben den unseren Kämpfern und Betreuer waren auch unsere Listenführer und Kampfrichter vor Ort und unterstützen den Ablauf des Turniers.
In der U10 gab es direkt einen ersten Platz zu feiern: Nora Lakämper überzeugte mit ihrer starken Technik. Mit verschiedenen Fußaußentechniken, darunter ein präziser O Soto Gari und ein Tani Otoshi, erarbeitete sie sich in beiden Kämpfen jeweils zwei halbe Punkte und entschied somit beide Begegnungen souverän für sich.
In der U12 stellte sich Jonas Klünker der Konkurrenz. Jonas traf auf starke Gegner. Nach einer anfänglichen Niederlage konnte er den zweiten Kampf für sich entscheiden. Er nutzte geschickt den Angriff seines Gegners und konterte mit O Soto Gari, was ihm den dritten Platz sicherte.
Ebenfalls in der U12 konnte sich Bruno Lakämper seinen Gegnern beweisen. In seinem ersten Kampf verknüpfte er seine Spezialtechnik, den Morote Seoi Nage, gekonnt mit einer Fußtechnik und sicherte sich den Sieg. Im zweiten Kampf setzte er seinen Morote Seoi Nage präzise ein, was ihm den ersten Platz einbrachte.
In der U14 ging es mit Andrej Tschurilow weiter, der seine zwei Gegner eindrucksvoll besiegte. Mit einer für ihn neuen Technik, dem Tani Otoshi, konnte er beide Kämpfe für sich entscheiden und sich so den ersten Platz sichern.
Jamie Nickel startete in einer besonders anspruchsvollen Gewichtsklasse. Im ersten Kampf konterte er seinen Gegner mit Tani otoshi, konnte ihn aber nicht deutlich genug auf den Rücken werfen, sodass die Wertung an seinen Gegner ging. Auch in den anderen Kämpfen konnte er gegen erfahrene Gegner leider keine entscheidenden Wertungen für sich verbuchen, lieferte beiden Gegnern aber einen starken Kampf. Dabei zeigte er viele starke Ansätze für Uki goshi.
Emil Loschitzki erreichte kampflos den ersten Platz. Er nutzte jedoch die Gelegenheit für zwei Freundschaftskämpfe mit Jamie und Bruno. Den ersten Kampf entschied Jamie für sich, indem er zweimal Tani otoshi warf. Den zweiten Kampf konnte Emil dann mit Tai otoshi und O soto otoshi für sich entscheiden.
Chiara Beckel ließ sich von ihrer Rolle als leichteste Teilnehmerin in ihrer Gewichtsklasse nicht beeindrucken. Sie dominierte ihre drei Kämpfe und errang verdient den ersten Platz. Durch eine
Mischung aus Verkettungen von Würfen, Kontentechniken und starker Arbeit im Boden konnte sie
bei allen 3 Kämpfen Erfolge verbuchen und sich somit den ersten Platz sichern.
Den Abschluss der U14 machte Leonard Kirsch, der in seinen drei Kämpfen beeindruckte. Mit einer Hüfttechnik startete er stark, drehte im zweiten Kampf mit einer Hebeltechnik das Blatt und entschied den letzten Kampf kurz vor Ende der Kampfzeit durch einen Haltegriff für sich, womit er den ersten Platz holte.
Louis Endt hatte es in der U17 mit zwei erfahrenen Kontrahenten zu tun. Im ersten Kampf musste er sich einem schnellen Seoi Nage geschlagen geben. Der zweite Kampf wurde für Louis zu einer echten Herausforderung: Trotz seiner starken Verteidigung und eigener Angriffe unterlag er schließlich einem Streckhebel seines Gegners und erreichte den dritten Platz.
Matti Gerling hatte es mit zwei herausfordernden Gegnern zu tun. Trotz starker Verteidigung unterlag er im ersten Kampf einer Würgetechnik. Im zweiten Duell kämpfte er engagierter, musste sich aber erneut im Bodenkampf geschlagen geben, was ihm den dritten Platz einbrachte.
Ebenfalls in der U17 startete Daniel Nickel, der sich mit zwei starken Gegnern messen musste. Im ersten Kampf eroberte er zwar früh einen Punkt, unterlag jedoch später einer präzisen Fußtechnik, dem O Soto Otoshi. Diese Niederlage stachelte ihn an, und im nächsten Kampf triumphierte er mit einem Tani Otoshi als Konter gegen den Uchi Mata seines Gegners. Damit sicherte sich Daniel den zweiten Platz.
Auch Emily Niehaus überzeugte mit einem zweiten Platz. Ihren ersten Kampf entschied sie souverän mit ihrer Spezialtechnik, einem Seoi Nage auf den Knien. Im zweiten Kampf zeigte sie taktisches Geschick, holte zunächst mit einer Fußaußentechnik einen halben Punkt und setzte ihre Gegnerin im Bodenkampf nach einem missglückten Haltegriff mit einer Würgetechnik unter Druck, die schließlich zur Aufgabe führte. Im dritten Kampf stand ihr eine bekannte Kontrahentin gegenüber, deren starke Würfe und Bodenarbeit Emily auch dieses Mal nicht überwinden konnte.
Für Sarah Schröder standen zwei harte Kämpfe auf dem Plan. Nach einer Niederlage durch einen kraftvollen Seoi Nage im ersten Duell zeigte sie im zweiten Kampf, was in ihr steckt: Mit einem Uchi Mata und einem darauf folgenden Haltegriff sicherte sie sich den Sieg und damit den zweiten Platz.
Luca Prosenc erreichte kampflos den ersten Platz. Trotzdem nutze er die Gelegenheit für zwei Freundschaftskämpfe.
Julius Geißmann trat in einem Best-of-Three-Format gegen seinen Mannschaftskollegen an. Den ersten Kampf entschied er durch einen überraschenden Fußstopper, einem Sasae Tsurikomi Ashi, und den zweiten durch einen hart erarbeiteten Haltegriff für sich. Mit diesem Doppelsieg holte er den ersten Platz.
Spannend wurde es bei Sergej Stachurski und Paul Sailer, die in derselben Gewichtsklasse antraten. Beide mussten leider schnell dem starken Uchi Mata ihres Gegners erliegen, weshalb sich keiner von beiden den ersten Platz sichern konnten. Für Sergej war dies die erste Wettkampferfahrung, was sich auf im Kampf gegen seinen Kollegen Paul zeigte. Trotz vieler Mühen musste er Pauls Seoi Nage unterliegen, weshalb Paul schlussendlich auf dem zweiten und Sergej auf dem dritten Platz stand.
In einer weiteren internen Begegnung standen sich Philipp Ulrich und Schamil Kreizer gegenüber, zusammen mit einem weiteren Gegner. Philipp überzeugte gegen diesen mit einer lang erarbeiten Würgetechnik und errang später in der Begegnung gegen Schamil mit seinem Uchi Mata den ersten Platz. Schamil belegte nach einer knappen Niederlage den dritten Platz.
Schlussendlich wurde, wie jedes Jahr, der Vereinspokal vergeben, bei dem alle Wettkampferfolge der Vereine verglichen werden, weshalb sowohl die Menge an Wettkämpfern, als auch deren Leistung zählt. Wir mussten den ersten Platz an Brackwede abgeben und erreichten den zweiten Platz.
Am Ende des Tages, kamen alle Kämpfer auf ihre Kosten. Für manche war es die erste Wettkampferfahrung, für andere ist das Nikolausturnier bereits Tradition. Herzlichen Glückwunsch allen Kämpfern zu ihren Leistungen und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!