Mittsommer-Jûdô mit
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Am Sonntag, 19.06. richteten wir auch in diesem Jahr wieder in der Heidewaldschule das Mittsommer-Jûdô aus. Referent war Ulrich Klocke, Träger des siebten Dans und einer der einflussreichsten und bekanntesten Jûdôka Deutschlands. 32 Ostwestfalen im Alter von dreizehn bis sechzig Jahren arbeiteten acht Stunden lang daran, bekannte Techniken zu verfeinern, weniger bekannte Technikanwendungen zu erlernen und viele methodische Tipps für die Weitergabe in den eigenen Vereinen zu erhalten. Wortgewandt und mit einer gehörigen Portion Witz und Selbstironie entlockte Ulrich Klocke den Teilnehmenden vom Gelb-Orangegurt bis zum Schwarzgurt neben ausdauerndem Lerneifer auch durchgehend heiteres Lachen. |
Nachdem Ulrich Klocke die Teilnehmenden zunächst mit einer funktionellen Gymnastik aufgewärmt hatte, stand als erstes das Thema Fallschule auf dem Programm. Diese variierte er in Einzel- und Partnerübungen derart, dass sie auch für alte Hasen eine interessante und neue Herausforderungen wurde. Im Anschluss wurden drei Würfe – Ô-soto-gari (große Außensichel), Sasae-tsurikomi-ashi (Hebezug-Fußstopper) und De-ashi-harai (Fegen des Vorderfußes) – aus der Bewegung geübt. Diese drei Wurftechniken wurden anschließend untereinander kombiniert. In der zweiten Einheit wurden die drei Würfe der vorherigen Einheit im Boden mit verschiedenen Kontrollgriffen verkettet. |
Autor: Carsten Stiller, 21.06.2011 |